Fahrzeuge
Eine kleine Auswahl von Bildern und Zeichnungen von den typischen Fahrzeugen die in der 60er Jahren auf der FB unterwegs waren.
Zeich.Lok 1+2 
Bild Lok1+2 
Bild V 20 
Zeich.V 65 
Bild V 65 
Zeich.Tw 141-144 .
Bild Tw 141-144 
Zeich.Tw 143 
Bild Tw 143 
Zeich.Tw145+146
Bild Tw 145+146 
Zeich.Tw126-129
Bild Tw 129
Zeich.Tw 130-
Bild Tw 130
Zeich. Bw 190
Bild Bw 190
Zeich.Bw199+200
Zeich.Bw 191-198
Bild Tw 198

Wagenbild: Filderbahn Lok 1+2


Nachdem 1922 die FB elektrifiziert wurde, beschaffte man für die Regelspur Dampflokomotiven und zwei Elektrolokomotiven. Der Hersteller war die Eisenwerke Gustav Trelenberg in Breslau; Lok 1 wurde 1922 und Lok 2 1924 gebaut. Die Loks hatten ein Gewicht von 42 t und waren mit einer Knorr Druckluftbremse aus- gerüstet. Der Stromabnehmer war wegen dem Dreischienengleis versetzt  (Mitte Meterspur) auf dem Dach angebracht. 

Zeichnung: Archiv SSB

 

Lok 1+2 vor dem Lokschuppen im Bahnhof Möhringen


Die beiden Loks besaßen einen unterschiedlichen Anstrich. Lok 1 besaß auch stärkere Motoren (4 Stück). 1978 wurden beide Loks abgestellt und 1981 an das Deutsche Straßenbahnmuseum e.V. Hannover verkauft. Lok 1 ist noch heute dort zu besichtigen. Lok 2 (rot) wurde inzwischen von dem SHB erworben und kehrte Dezember 2007 wieder nach Stuttgart zurück. 

Bild W. Böhmler

 

Diesellok V20


Aus Wehrmachtsbeständen erwarb die SSB 1946 eine zweiachsige Diesellok der Baureihe V20, gebaut 1941 bei der Berliner Firma Schwartzkopff. Solche Maschinen wurden bei der Wehrmacht auf Flugplätzen der Luftwaffe und in Artilleriedepots für Verschubzwecke eingesetzt. Auf der FB diente die Lok als Ersatzmaschine für die beiden E-Loks 1+2 und wurde auf der Strecke Leinfelden-Neuhausen eingesetzt. Die Lok be- kam die Betriebsnummer 3 und versah bis 1963 ihren Dienst auf der FB. Danach verkaufte die SSB sie an die Teutoburger Wald Eisenbahn Gesellschaft, wo sie dann 1973 verschrottet wurde. 

Bild: Archiv SSB

Wagenbild: Diesellok V65


1977 beschaffte die SSB eine Diesellokomotive der Baureihe V65, für die inzwischen recht betagten E-Lokomotiven 1+2.  Auch war der Betriebsführungsvertrag mit der DB für die Strecke Leinfelden-Neuhausen ausgelaufen. Die Maschine wurde 1958 bei Mak in Kiel gebaut und war dann bei den  "Deutsche-Solvay-Werke" in Rheinsberg im Einsatz. Nach dem Einsatz auf der FB verkaufte die SSB das Fahrzeug 1983 nach Mantova in Italien. 

Zeichnung: Archiv SSB

 

Diesellok V65 


Nachdem die V20 aus dem Bestand der FB ausgeschieden war, erhielt die V65 die Lok-Nummer 3. Diese Aufnahme entstand durch den Zugführer G. Schütz, der die Maschine mit dem Lokführer B. Suß in Bernhausen fuhr.

Bild: G. Schütz

 

Wagenbild Tw 141-144


Die FB beschaffte 1902 im Rahmen ihrer Elektrifizierung 4 vierachsige Drehgestelltriebwagen mit Maximumdrehgestell bei dem Hersteller Herbrand & Co. in Köln Ehrenfeld. Doch schon im selben Jahr der Beschaffung brannten die Fahrzeuge durch einen Depotbrand aus. 1903 wurden die Fahrzeuge von dem Hersteller neu aufgebaut. 1905 wurde ein viertes Fahrzeug bei Herband & Co. bezogen. Bis 1955 wurden immer wieder Verbesserungen an den Fahrzeugen vorgenommen. Als 1964 der GT4 in Möhringen seinen Einzug hielt, wurden alle vier Fahrzeuge verschrottet.   

Zeichnung: Archiv SSB  

 

Triebwagen 141-144


FB Triebwagen 142  mit zwei Beiwagen der 190 Serie aufgenommen an der Sigmaringer Straße. Was die  Zusammenstellung der Triebfahrzeuge und Beiwagen anging, waren alle Kombinationen möglich (zweiachsige Triebwagen mit vierachsigen Beiwagen, das Gleiche umgekehrt oder gemischt).

Bild: Archiv SSB

 

Wagenbild Tw 143


Die FB ließ 1958 dem Triebwagen 143 eine Verjüngungskur bei der Karosseriefabrik Reutter (Stgt.) angedeihen. Auch dieses Fahrzeug wurde 1964 mit den anderen FB Fahrzeugen 1964 verschrottet.   

 Zeichnung: Archiv SSB


Triebwagen 143


Zwei Einzelgänger (Tw 143, Bw 190) auf dem Weg von Möhringen in Richtung Hohenheim. Trotz Modernisierung konnte sich auch dieses Fahrzeug nicht gegen den neuen GT4 durchsetzen und ging 1964 den Weg des alten Eisens.

Archiv SSB

 

Wagenbild Tw 145 +146

Triebwagen 143: aufgenommen mit dem Beiwagen 190 an der Gammerdinger Straße (Stgt. Möhringen) in Richtung Plieningen.

Bild: Archiv SSB


Um dem steigenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden übernahm die FB 1924 vier Triebfahrzeuge mit Maxiumdrehgestell von der Krefelder Straßenbahn. Zwei Fahrzeuge wurden zu Beiwagen von der FB umgebaut und eingesetzt.

Zeichnung: Archiv SSB

 

Triebwagen 145 + 146


Auf dem Weg von Möhringen nach Hohenheim entlang der Sigmaringer Straße ist hier ein reinrassiger "Krefelder" zu sehen. Heute sind auf der Strecke  DT8 Wagen, die auf der Linie U3 nach Plieningen fahren, anzutreffen.


Bild: Archiv SSB

 

Zeichnung Tw 126-129


1912 beschaffte die FB bei dem Kölner Hersteller Herbrand & Co. vier Triebwagen, die als F4 bezeichnet wurden und die Wagennummern WM 26 bis WN 29 erhielten. Diese Fahrzeuge wurden auf der "Neue-Weinsteige-Linie" eingesetzt. Sie waren dunkelgrün/beige lackiert und besaßen noch einen Lyrabügel. Wegen ihrem bulligen Aussehen und seiner Leistung bekam das Fahrzeug den Namen "  Großer Elefant". Im Rahmen des Gemeinschaftsverkehrs mit der SSB kamen diese Fahrzeuge auch auf dem Liniennetz der SSB zum Einsatz. In den letzten Jahren wurde der "Elefant" auch als Arbeitswagen im Bahnhof Möhringen eingesetzt. Ein Exemplar dieser Gattung überlebte, und ist als restaurierten Museumswagen mit passendem Beiwagen im Straßenbahnmuseum in Zuffenhausen zu sehen.

Zeichnung: Archiv SSB

 

Triebwagen Tw 126-129


Hier ein Elefant mit der FB-Liniennummer 32 (Hohenheim-Echterdingen) auf dem Dach wurde im Möhringer Bahnhof aufgenommen. Die zweite FB- Linie führte von Vaihingen nach Möhringen und war mit der 31 gekennzeichnet.

Bild: G. Jäkle

 

Wagenbild  TW130-134


Für die "Neue-Weinsteige-Linie" wurden 1925 Wagen des Typs F6 mit passenden Beiwagen beschafft. Auffällig bei diesen Fahrzeugen waren die über den Fenstern angeordneten Lüftungsschlitze die es in dieser Form bei FB und SSB nur bei diesen Fahrzeugen gab. Auch diese Fahrzeuge fielen der großen Verschrottungsaktion von 1964 zum Opfer.

Zeichnung: Archiv SSB

 

Triebwagen Tw130-134


Diese Aufnahme zeigt den Tw 130 im Bahnhof Möhringen mit Werbung für die Konkurrenz, was eine Ausnahme darstellte, denn die anderen FB-Wagen fuhren ohne Reklame.

Bild: G. Jäkle

 

Wagenbild Bw 190


Die Maschinenfabrik Esslingen baute 1928 ein Exemplar von diesem formschönen Vierachser für die FB. 1955 wurden die Übergangstüren an der Stirnfront entfernt. Es wurde eine Sicherheitsverglasung eingebaut, was dem Wagen ein anderes Erscheinungsbild gab. Die Sicherheitsverglasung war ab 1955 Vorschrift auf den Plattformen (Seebohm'sche Gesetze). Nachdem der GT4 die FB-Strecken befuhr, bot die SSB der END diesen Wagen an. Eine Übernahme kam nicht zustande - so wurde das Fahrzeug 1965 verschrottet.

Zeichnung: Archiv SSB

 

Beiwagen Bw 190


Beiwagen 190 vor der Wagenhalle in Möhringen zu sehen. Deutlich sind die Unterschiede durch die Modernisierung an der Wagenfront gegenüber der Zeichnung zu erkennen. 

Bild: G. Jäkle

 

Wagenbild Bw 199 + 200


Als die FB 1904 vier Triebwagen bei der Krefelder Straßenbahn kaufte, entschied man sich, zwei Triebwagen zu Beiwagen umzubauen. Die offenen Plattformen wurden erst von der FB verschlossen. Auf diese Art und Weise entstanden die Beiwagen 199 + 200.

Zeichnung: Archiv SSB

 

Beiwagen Bw 191 - 198


Diese Beiwagen wurden für die 1897 eröffnete Strecke beschafft. Später wurden 2 Wagen an die Staatsbahn verkauft und kamen auf der Strecke Nagold-Altensteig zum Einsatz. 

Zeichnung: Archiv SSB

 

Beiwagen Bw 191 - 198


Ab den Jahren 1954/55 entfernte man die Übergänge an den Plattformen. Diese wurden geschlossen, die Fahrzeuge erhielten außerdem eine Sicherheitsverglasung . 

Bild: Archiv SSB